Nicht nur das Betriebssystem auf dem neuesten Stand zu halten, sondern auch die installierten Programme, ist wichtig, kann aber aufwendig sein.
Der Begriff >> Windows Update << dürfte beim durchschnittlichen User schon bekannt sein. In den seltesten Fällen ist ein Eingreifen nötig, da Windows, sofern nicht bewußt vom User (oder einem Trojaner) deaktiviert, die Updates automatisch bezieht und installiert.
Das updaten von Programmen gestaltet sich da oft schwieriger. Zwar haben viele Programme auch mittlerweile einen automatischen Update-Dienst, der über Updates benachrichtig, dennoch ist oft eine manuelle Installation nötig. Außerdem konsumieren diese Dienste, sollten sie im Hintergrund laufen, auch gerne mal das eine oder andere Megabyte an Arbeitsspeicher.
Eine kostenlose und benutzerfreundliche Möglichkeit, Übersicht zu schaffen sind sogenannte “Software Inspektoren” wie z.B. >> Secunia PSI << für Windows.
Aktuell (Stand Novemeber 2010) bietet Secunia zwei Versionen an: Secunia PSI 1.5, und Secunia PSI 2.0 beta. Bei der Version 2.0 wurde vorallem die Oberfläche aufgeräumt und das automatische installieren der Updates verbessert. Da es sich zur Zeit aber um eine Beta-Version handelt empfehle ich vorallem die Option “Prompt before running automatic program updates” zu aktivieren, da nicht alle automatischen Updates ganz reibungslos verlaufen und es darum gut ist zu wissen, was PSI grad so macht. In der Version 2.0 wurde leider die Anzeige “Secure Browsing” entfernt, die Browser auf Sicherheit in Bezug auf Plugins analysiert. Das bringt uns zu einem weiteren wichtigen Thema.
Browser-Plugins (bzw. Add-ons) sind auch mögliche Hintertüren für Viren und Trojaner. Darum sollten auch diese regelmäßig auf ihre Aktualität hin geprüft werden. Einige Browser, z.B. Firefox erledigen das zum Glück automatisch bei jedem Programmstart.
[UPDATE] Bei der neuesten Beta-Version von Secunia PSI kann “Secure Browsing” jetzt über die Settings aktiviert werden.