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Minecraft Let’s Play / Let’s Show

Um was geht’s:
Klötzchen abbauen, Klötzchen zusammensetzen – achja und dazwischen sehr viel Phantasie haben 🙂 …

Warum offscreen:
Minecraft ist und bleibt eines der Spiele, die mich am meisten gefesselt haben. Damals, wo ich angefangen habe gab es noch nicht sehr viele Mods, der Reiz war einfach erforschen und zu bauen – und zwar genau das, was man sich in den Kopf gesetzt hat. Die Möglichkeiten waren quasi unbegrenzt und YouTube auch noch nicht überflutet …

Warum onscreen:
Jaja, lange ist es her – da spielte ich … Minecraft – wie so viele andere vor mir und noch viele mehr nach mir 🙂
Inspiriert zum Let’s Play hat mich damals “M”, die viele inzwischen vielleicht als “Frau, wegen der alles begann” kennen. Eigentlich wollte ich ihr nur zeigen, was ich so spiele, daraus geworden ist der Kanal, wie ihr ihn heute kennt …

Infos zum Spiel:
Homepage: http://minecraft.net

Mein Let’s Play:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL41FEA705FD66D330
Mein Let’s Show:

https://www.youtube.com/playlist?list=PL55ACF5A72BA636AD&

A-Train 8

Um was geht’s:
Waren und Personen transportieren, Gleise verlegen, Häuser bauen – alles mit Japan-Feeling 🙂

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Warum offscreen:
Kein Ziel? Keine Vorgaben? Perfekt, so mag ich es. Einfach drauf losspielen und die Stadt der Träume entstehen lassen und natürlich möglichst komplexe Fahrpläne gestalten!

Warum onscreen:
Um das Spiel dem breiten Publikum zugänglich zu machen. Keiner hat es je so recht verstanden, weder inhaltlich noch technisch. Es war Zeit das zu ändern.

Infos zum Spiel:
Homepage: http://www.artdink.co.jp/

Mein Let’s Play:
https://www.youtube.com/playlist?list=PL80901DF6A25C4C4D

Über die russischen Steam-Spieler

Ich mag Statistiken – vor allem, wenn man Dinge daraus lesen kann, für die diese Statistik eigentlich nie gedacht war. Valve bietet mir da mit seiner monatlichen “Hardware Survey” eine schöne Möglichkeit, meinem “Hobby” nachzugehen.

Seit einiger Zeit studiere ich nun also mit großem Interesse diese Statistik, die auf den Auswertungen der Spiele-Plattform Steam basiert. Da die Umfrage optional ist und Valve keine Zahlen über die Anzahl der Teilnehmer angibt, ist die Repräsentativität natürlich zu hinterfragen. Da es aber Verschiebungen im Bereich von 0,01% gibt, darf davon ausgegangen werden, dass mehrere 10.000 User an dieser Umfrage teilnehmen. Bei einer aktiven Nutzerzahl im Millionen-Bereich nicht viel, aber immerhin.

Was natürlich viel Freude bereitet, ist es zu sehen, dass man sich mit der eigenen Hardware oft im oberen Prozent aufhält – Statistiken wie Betriebssystem, Software oder Sprache lässt man dann gerne außen vor.

Dabei ist gerade die Statistik über die Sprache die, die mir geholfen hat, der Lösung eines Rätsels etwas näher zu kommen.

Welche Sprache erwarten wir uns bei Steam-Nutzern auf Platz 1? Natürlich Englisch. Da gibt es keine Überraschung, denn es ist mit weitem Abstand (über 60%) tatsächlich Englisch. Dass aber im Januar Russisch auf Platz 2 war, hat mich dann doch etwas verwundert. Im Februar hat Deutsch zwar den zweiten Platz zurück erobert, aber auch Russisch hat gegenüber Englisch Prozentpunkte zugelegt.

Meine Frage war also: Wird in Russland einfach viel über Steam gespielt? Vermutlich ja, aber eine zweite Sache sollte hier auch beachtet werden: Die ominösen „russischen Steam-Keys“, die man in vielen Onlineshop zu einem günstigen Preis erwerben kann. Günstig insofern, als dass Steam-Spiele in manchen Ländern, darunter Osteuropa und eben auch Russland, grundsätzlich billiger zu bekommen sind als in Westeuropa.

Der Kauf dieser Keys ist relativ einfach, wie legal dieses Geschäft ist, sei dahin gestellt. Man zahlt online per Paypal oder Kreditkarte für ein Spiel und erhält per Mail einen direkt von der (russischen) DVD-Schachtel gescannten Key. Da Russland nicht im selben „Tier“ (Regionen-Unterteilung bei Steam) liegt wie Europa, muss der Key per russischen Proxy-Server aktiviert werden. Laut Anleitung auf diversen Seiten läuft das problemlos, teilweise bieten die Verkäufer der Keys sogar eigene Proxy-Software für die Aktivierung.

Endlich also 1 und 1 zusammen gezählt. Ein Großteil der „russischen Nutzer“ bei Steam sind also vermutlich russische Reseller, die diese Keys an (europäische) Käufer bzw. Spieler weiter verkaufen. Eine unbestätigte Theorie, aber immer erfrischend, das Gefühl zu haben, hinter Zahlen geblickt zu haben. Noch erfrischender ist aber das Gefühl, dass man nicht nur einen eingescannten Key besitzt, sondern einen, den man persönlich bei Steam oder im Laden um die Ecke erworben hat.

Hier gibt es mehr zu lesen:
http://steamunpowered.eu/
http://store.steampowered.com/hwsurvey/

von tomdotio – aus der Reihe “to whom it may concern”


tomdotio ist im Privatleben bekennender Geek und Simulations-Gamer und umgibt sich beruflich mit allerlei Hard- und Software.
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Facebook Actions: Die Ware User

Facebook baut die Like-Button-Funktion massiv aus – in sogenannte “Facebook-Actions”. Neben jedem Produkt von zurzeit über 60 Partner-Geschäften hat der User nun die Möglichkeit eine quasi beliebige Anzahl von Aktionen auszuführen. Es ist also nicht nur mehr “like” möglich, sondern  Verben wie “own”, “watched”, etc.

Facebook baut sich somit eine in dieser Detailliertheit noch nie dagewesenen Datenbank auf, die dem Unternehmen nahezu grenzenlose Möglichkeiten gibt, Benutzerprofile mit Marken und Produkten zu verknüpfen.

Meine Meinung:
Es ist sehr schwer meine aktuelle Meinung in Worte zu fassen, da ich ohne Schimpfworte zu benutzen fast nicht ausdrücken kann, wie groß mein Hass auf Facebook und Zuckerberg inzwischen ist.

Und ich bin einfach nur schockiert und traurig. Schockiert davon mit welcher, Unverfrorenheit Zuckerberg dieses neue Feature als “toll und nützlich mit dem Nutzer” verkauft. Traurig darüber, dass so viele Facebook-Nutzer immer noch nicht verstanden haben, was hier passiert. Als Nutzer von dieser Plattform wird man zur reinen Ware, Facebook saugt die User inzwischen regelrecht aus, und speist sie mit billigen Diensten ab. Features, die zu 100% nur den Zweck erfüllen Facebook auf Kosten der User reich zu machen. Mir bleibt da der Mund offen stehen.

Bitte, liebe Facebook-Nutzer, versteht es endlich! Ich werdet hier schlichtweg auf die schlimmste Art und Weise – bitte entschuldigt dieses Wort – verarscht! Eure Daten sind so wertvoll, warum schenkt ihr sie her???

Megaupload “Blackout”

Einem Tag nach dem >>“Blackout”<<, an dem viele Internet-Seiten durch ein 24stündiges Einstellen aller Dienste gegen >>SOPA<< und >>PIPA<< protestieren, wird die bekannte Filehosting-Seite Megaupload vom Netz genommen.

Der Grund: Anklage wegen Copyright-Verletzung und in Folge Verhaftung einer Reihe von Mitarbeiter von Mega und deren nahestehenden Seiten.

Die “Mega conspiracy” soll in den letzten 5 Jahren einen 3stelligen Millionen-Gewinn durch hosten von illegalem Content verdient haben.

Details:
http://www.stopfraud.gov/opa/pr/2012/January/12-crm-074.html

Meine Meinung:
Das Timing des Shutdowns wirkt wie ein sehr geschickter Schachzug der SOPA/PIPA Befürworter.

Die Anklage wurde bereits am 5. Januar, also gut 2 Wochen vor der Verhaftung und des Shutdowns von Megaupload erhoben. Warum man sich genau bis zum Tag nach dem Blackout-Tag zeitgelassen hat? Wohl um zu zeigen, “wie wichtig doch IP-Schutzgesetze sind”.

So oder so wird es die Diskussion um SOPA und PIPA verstärken.